24.02.2024
Dank eines breiten überparteilichen gesellschaftlichen Bündnisse, versammelten wir uns mit mehr als 500 Bürger:innen auf dem Markplatz, um nach den Correctiv-Recherchen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft zu setzen. DANKE VAIHINGEN.
Die Zeitzeugin Wendelgard von Staden betonte, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen müssen, um unsere Werte gegen Hass und Diffamierung verteidigen und eine klare Grenze zu antidemokratischen Positionen zeigen - im Sinne von: Nie wieder ist jetzt!
Alle Redner:innen ermutigten in ihren Beiträgen die Anwesenden, sich im Zuge des aktuell zunehmenden Rechtsextremismus, für eine vielfältige Gesellschaft und vor allem unsere Demokratie einzusetzen.
Reinhard Wahl, Vorstand BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Vaihingen an der Enz sowie in der Gesellschaft für Stadtgeschichte e.V., verdeutlichte in in seiner Rede mit einigen historischen Blitzlichtern die Auswirkungen antidemokratischer Geschichte in Vaihingen: vom ehemaligen KZ Außenlager in Vaihingen und Hitlers Außenminister Konstantin von Neurath, der in Kleinglattbach begraben wurde bis zu den Wahlergebnissen der rechtsextremen Republikaner bei der Landtagswahl 1992 auch in Vaihingen. Mit Blick auf die anstehenden Kommunal-und Europawahlen kommt der politischen Willensbildung eine sehr große Bedeutung zu. Umso wichtiger ist es vom Ortschaftsrat bis zum Europäischen Parlament die Themen in Ruhe bearbeiten, nicht künstlich aufputschen, sondern erklären und den Menschen verständlich vermitteln.
In Zeiten sich überlagernder Krisen sind die politischen Akteur:innen auf allen Ebenen mehr denn je gefordert - doch nur gemeinsam mit demokratischen Parteien können wir als offene und vielfältige Gesellschaft die aktuellen Herausforderungen meistern. Die wichtigste Grundlage hierfür ist unsere Demokratie.
Wir danken allen Akteur:innen, Redner:innen & Musiker:innen, die diese Kundgebung in Vaihingen ermöglicht haben.